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MINT-Bildung

Mar 23, 2021 11:35:53 AM / by Anne Stapelfeldt

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Was bedeutet MINT?


Die Abkürzung "MINT" steht für die Fachrichtungen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. In der Schule zählen dazu meist die Fächer:

  • Mathematik,
  • Biologie,
  • Physik,
  • Informatik,
  • Chemie,
  • Astronomie und
  • Geografie

Trotz des vielfältigen Angebots an Ausbildungsberufen und Studiengängen im "MINT"-Bereich sind naturwissenschaftlich-technische Branchen immer stärker von Nachwuchsproblemen geplagt. Viele Schüler ziehen eine Karriere im MINT-Sektor gar nicht erst in Betracht und lassen mögliche Talente ungenutzt.

Abwechslungsreicher, anschaulicher Unterricht sowie weiterführende MINT-Lernangebote sind von zentraler Bedeutung, um die Begeisterung für naturwissenschaftlich-technische Fächer zu wecken und Talente zu fördern. Guter MINT-Unterricht baut mögliche Hemmungen vor MINT-Fächern ab und ermöglicht erste, positive Kontakte mit den Wissenschaften.

 

Förderung:

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung trägt zur Stärkung der MINT- Bildung bei. Dabei setzt das BMBF auf die Vernetzung bestehender sowie die Entwicklung neuer Initiativen und auf die Forschung.

 

Ziel:

Mit dieser Förderrichtliene wird nun die Forschung zur MINT-Bildung adressiert. Im Zuge des technologischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandels verändert sich auch das Verständnis von gelingender MINT-Bildung. MINT-Bildung imfasst die Vermittlung sowohl von fachspezifischen auch auch von fachübergreifenden Kompetenzen. Sie trägt zur Persönlichkeitsbildung bei und soll dazu befähigen, auch in der digitalen Welt selbstbestimmt und reflexiv agieren zu können.

Zusammenfassend sollen zum Erreichen der Förderziele mit der Förderung:

  • Leitideen für eine fachübergreifende MINT-Bildung identifiziert und entwickelt werden,
  • Leitideen für MINT-Bildung im Kontext aktueller gesellschaftlicher Veränderungen wie der Digitalisierung identifiziert und (weiter)entwickelt werden,
  • Wege zur Vermittlung von MINT-Kompetenzen insbesondere in fächer- und akteursübergreifenden Ansätzen identifiziert werden,
  • Erkenntnisse zu Gelingenbedingungen einer fächer- und akteursübergreifenden MINT-Bildung gewonnen werden,
  • Kooperationen zwischen Forschung und Praxis angeregt werden,
  • Wege zur Verbesserung individueller Voraussetzungen für die Entwicklung von MINT-Kompetenzen, wie Motivation und Selbstwirksamkeitserwarung identifiziert werden,
  • Erkenntnisse und Erfahrungen aus der internationalen MINT-Bildung für den deutschen Kontext sichtbar gemacht und transferiert werden und
  • zielgruppenspezifische Erkenntnisse und Lösungsansätze hinsichtlich der Chancengleichheit von Mädchen und jungen Frauen, von Kindern und Jugendlichen mit Inklusionsbedarf, aus bildungsfernen Familien oder aus Familien mit Migrationshintergrund gewonnen werden.

 

Gegestand der Förderung:

Zur Umsetzung der Förderziele fördert das BMBF im Rahmen dieser Bekanntmachung praxisorientierte Forschungsprojekte, Reviewsudien und ein Metavorhaben.

Themenbereich 1: Entwicklung fächerübergreifender Ansätze in der MINT-Bildung.

Mögliche Forschungsfrage ist:

"Wofür sind fächerübergreifende Ansätze in der MINT-Bildung sinnvoll? Wo liegen die Potenziale fächerübergreifender MINT-Bildung?"

Themenbreich 2: Gelingensbedingungen für die Entwicklung und Vermittlung von MINT-Kompetenzen im 21. Jahrhundert.

Mögliche Forschungsfrage ist:

"Was sind geeignete Konzepte und Vorgehensweisen, um Motivation, Interesse und eine positive Selbstwirksamkeit für das Thema MINT zu wecken?"

Themenbereich 3: Zusammenwirken von außerschulischer und schulischer MINT-Bildung.

Mögliche Forschungsfrage ist:

"Welche Funktionen, welches Potenzial hat außerschulische MINT-Bildung für die Entwicklung von Bildungsbiographien? SInd diese Funktionen und Potenziale von der schulischen MINT-Bildung zu unterscheiden?"

 

Umpfang der Zuwendung:

Gefördert wird eine Laufzeit von bis zu drei Jahren (36 Monate).

 

Das Antragsverfahren ist zweistufig.
Die Deadline endet am 31.Mai 2021

 

Terminbuchung

 

 

 

 





 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

 

 

 

Tags: Fördermittel, Lebenswissenschaften, Zukunft, Bildung

Anne Stapelfeldt

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