Mitten in Berlin, an einer großen befahrenen Straße ist eine Hauswand auffällig bemalt. Ansich nichts neues in Berlin, jedoch die Message der Zeichner, hallt noch ein wenig nach.
Zu sehen ist eine sehr kantige Frau, mit dunklen Augenringen und sichtlich entkräftet. Man sieht ihr ihr bewegtes und hartes Leben an. An die Frau, klammern sich zwei Kinder deren Haare wie Äste wirken sich jedoch kaum schaffen, an ihrer Mutter zu halten.
Mutter Natur und ihre Bäume. Die Verbildlichung ist so treffend. Denn der Klimawandel ist eine große Bedrohung für unsere Natur.
Doch auch auf für uns Menschen hat das weitreichende Folgen. Die Zunahme von Infektionskrankheiten, nicht-übertrgabare Krankheiten wie etwa Allergien sowie Herz-Kreislauf-, Atemwegs- und Hauterkrankungen manifestieren sich. Die Umweltverschmutzung und nicht-nachhaltige Umweltnutzung führen nachweislich zu vermeidbaren Todes- und Krankheitsfällen weltweit.
Die WHO beschreibt den Klimawandel als die größte Bedrohung der globalen Gesundheit im 21.Jahrhundert und verweist auf die zunehmenden direkten und indirekten Gesundheitsschädigungen, die u.a. durch die Luftverschmutzung noch verstärkt werden.
Um die Gesundheit des Menschen zu schützen und negative Auswirkungen von Umwelt- und Klimaveränderungen auf die Gesundheit zu begrenzen, müssen internationale Gemeingüter wie Klima, Umwelt und Gesundheit in ihren Zusammenhängen besser verstanden werden. Nur so können geeignete wissensbasierte Schutz-, Anpassungs- und Vorsorgemaßnahmen entwickelt werden.
Unsere Kinder erben das, was wir ihnen hinterlassen. Um ihnen eine lebenswerte Welt hinterlassen zu können, hat der Bund ein neues Förderprogramm aufgelegt, das wir euch heute vorstellen möchten.
Ziel der Fördermaßnahme:
Wissen interdisziplinär zu verknüpfen und die Schnittstellen zu fokussieren, um die Zusammenhänge von Klima, Umwelt und Gesundheit besser verstehen zu können.
Zuwendungszweck:
Ist der Aufbau von wissenschaftlichen Nachwuchsgruppen, die interdisziplinär zu den Themenbereichen Klimawandel, Umwelt und Gesundheit arbeiten und sie zu einem neuen, eigenständigen Forschungsbereich verknüpfen. Die Fördermaßnahme soll jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern die Möglichkeit geben, mit neuen und innovativen Forschungsideen die komplexen Zusammenhänge offenzulegen und erste Anpassungsstrategien aufzuzeigen.
Gegenstand der Förderung:
Mögliche Forschungsfragen beinhalten:
Verfahren:
Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt.
Deadline ist der 02. August 2021